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Schwerer Badeunfall beim Spielen endet tragisch

Neugraben-Fischbek. Am späten Montagabend kam es an einem Rückhaltebecken in der Straße „Am Röhricht“ in Neugraben-Fischbek zu einem tragischen Zwischenfall. Nach Polizeiangaben war ein Kind während des Spielens, zusammen mit dem Bruder, in das Rückhaltebecken gerutscht. Der Bruder konnte sich retten und den Vater zu Hilfe rufen. Der 35-jährige wollte in das Becken springen um seinen 6-jährigen Sohn zu retten. Dabei erlitt er offenbar einen Herzinfarkt. Erst die herbeigerufene DLRG sowie die Retter der Feuerwehr Hamburg konnten Vater und Sohn unter Reanimationsmaßnahmen in das Krankenhaus verbringen. Unter Begleitung eines Streifenwagens wurde das Kind in das Uniklinikum Eppendorf verbracht. Dort bangen die Ärzte noch immer um das Leben und hoffen auf das Unmögliche, das Kind war eine lange Zeit unter Wasser. Der Vater der syrischen Großfamilie ist in das AKH eingeliefert worden. Die zunächst aussichtslose Lage des Mannes hat sich nach Polizeiangaben von 22:45 Uhr gebessert (In einer ersten Version des Artikels berichteten wir, dass der Vater verstorben sei, das ist nicht korrekt und wir bitten dies zu entschuldigen). Die Ärzte haben Hoffnung, dass der 35-jährige in eine stabile Lage kommt. Die Familie wird unterdessen vom Kriseninterventionsteam des DRK betreut und erhält Beistand von Seelsorgern in ihrer landestypischen Sprache.

Update 14.6.2019: Wie heute mitgeteilt wurde, ist das Kind im Krankenhaus an den Folgen des Unfalls verstorben.

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