Bedrohung von Helfern macht fassungslos
DRK-Vorstand Harald Krüger zum Einsatz nach dem Köhlbrandbrücken-Unfall:„Erschrocken darüber, dass Helfer bedroht werden“
Waltershof. Beim tödlichen Autounfall auf der Köhlbrandbrücke waren am Montagabend auch drei Helfer des DRK-Kriseninterventionsteams im Einsatz, um die Augenzeugen und Angehörigen unmittelbar nach der Tragödie zu betreuen. Dabei kam es im weiteren Verlauf zu verbalen Attacken gegen die Helfer, so dass diese den Einsatz abbrachen.
DRK-Vorstand Harald Krüger: „Uns ist bewusst, dass sich die Betroffenen in einer extremen psychischen Belastungssituation befunden haben. Verbale Bedrohungen oder tätliche Angriffe auf DRK-Helfer, die solche Einsätze ehrenamtlich leisten, können wir aber keinesfalls akzeptieren. Wir sind erschrocken darüber, dass Kollegen aus dem Kriseninterventionsteam beschimpft und bedroht werden, die durch Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste alarmiert worden sind.“